Bauen unter der Erde
Ehrgeizige Projekte für das 3. Jahrtausend
Latzke, Ute
Bauen unter der Erde mutet angesichts der Bestrebungen der Menschheit, ihren Lebensraum in nicht mehr allzu ferner Zukunft auch ins Weltall auszudehnen, fast schon atavistisch an. Das All scheint Abhilfe zu verheißen hinsichtlich Überbevölkerung und mittlerweile vielfach reizlos gewordener Reiseziele - vorausgesetzt, es gelingt, die technischen Hindernisse zu überwinden. Da dies zumindest momentan noch nicht möglich ist, müssen neue Wege beschritten werden, und die führen unweigerlich unter die Erde. Würden Straßen, Eisenbahnlinien und Industrieanlagen zukünftig unter die Erde verlegt, schaffte dies wieder Raum für Mensch und Natur. Die Ausstellung "Bauen und Leben unter der Erde", die vom 15. September bis zum 2. November 1997 in Hamburg stattfand, stellte Konzepte, Technologien und Visionen für die Nutzung des Untergrunds vor. Parallel zur Ausstellung wurden im Oktober auch die Bohrarbeiten für die 4. Röhre des Hamburger Elbtunnels begonnen. Der Beitrag beschreibt die Entstehung der unterirdischen Verkehrsader und stellt darüber hinaus andere zukunftsweisende Projekte vor.
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beton 1/1998 ab Seite 12
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beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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