Zwangsspannungen infolge Hydratationswärme
2. Auflage 2009, 444 S., 16,5 x 23,5 cm, 276 Abb., 61 Taf., geb. / ISBN 3-7640-0500-9
Röhling, Stefan
Die Problematik der Erfassung der Zwangsspannungen und die Vermeidung dadurch hervorgerufener Rissbildungen in erhärtenden Betonbauteilen besitzt auch weiterhin eine große Aktualität. Nach der positiven Aufnahme der ersten Auflage wurde nun eine Neuausgabe erforderlich. Dabei war eine Reihe von Aspekten zu berücksichtigen, die eine verhältnismäßig umfangreiche Bearbeitung erforderten. In der Zwischenzeit haben vielfältige Veränderungen in den Regelwerken stattgefunden. Dazu gehören nicht nur Korrekturen und Ergänzungen der DIN 1045-1, sondern neue Richtlinien und zugehörige Kommentare wie beispielsweise die DAfStb-Richtlinien „Massige Bauteile aus Beton“ und „Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton“ oder die Richtlinie „Begrenzung der Rissbildung im Stahlbeton- und Spannbetonbau“ des DBV. Weiterhin ist die Übergangsfrist für die Ausführung von Bauwerken, die nach der DIN 1045 (07.88) geplant wurden, abgelaufen, sodass für die Rissbreitenbegrenzung der Bewehrung diese Vorschrift nicht mehr zu beachten ist und aus dem Abschnitt 8 herausgenommen werden konnte. Außerdem liegen nun Erfahrungen aus der Anwendung der DIN 1045-1:2001 vor, die zeigen, dass durch die Auswahl der Expositionsklassen teilweise Überfestigkeiten provoziert werden, die bei der Ermittlung der rissbreitenbegrenzende Bewehrung eine Rolle spielen. Professor Dr.-Ing. Stefan Röhling hat in dem vorliegenden Buch einen für die Praxis nachvollziehbaren Zusammenhang zwischen Betonzusammensetzung, Konstruktion und Zwangsspannungen hergestellt. Es erläutert die erforderlichen Grundlagen und gibt entscheidende Hinweise auf eine wirtschaftliche und zuverlässige Verminderung von Zwangsspannungen bzw. die Aufnahme der Zwangsspannungen durch rissverteilende Bewehrung gemäß der aktuellen Normen. Beispiele aus der Praxis machen dieses Buch zu einer wichtigen Arbeitshilfe sowohl für den Planer als auch für den Betontechnologen und erleichtern die Kommunikation beider Berufsgruppen. Die PDF-Datei ist ein unvollständiges Musterexemplar.
Fachbuch 500/2009 ab Seite
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