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Kernkraftwerksbau in rationeller großflächiger Systemtechnik
NN
Während Kernkraftwerke in früheren Jahren schalungstechnisch als Problembaustellen galten - u.a. wegen komplizierter Wand- und Deckenanschlüsse, Wanddurchbrüchen mit einem hohen Paßflächenanteil, Wandverschneidungen, Wandkrümmungen und Abschalungen - haben es fortschrittliche Schalungstechniker nach 15jähriger Routine im Kernkraftwerksbau geschafft, diese Arbeiten in rationeller, großflächiger Systemtechnik beherrschbar zu machen. Ein imposantes Beispiel dafür präsentierte die Doka unlängst der Fachpresse: In Montalto di Castro, 100 km nördlich von Rom, entsteht derzeit Italiens größtes Kernkraftwerk. Eigentlich sind es zwei, weil die ENEL, die staatliche italienische Elektrizitätsgesellschaft, zwei gleiche Siedewasser-Reaktorblöcke mit einer Gesamtleistung von – 2 000 MW bauen läßt.
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beton 8/1985 ab Seite 311
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