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Spritzbetoneinbau nach dem Nassspritzverfahren am Rennsteigtunnel BAB 71
mit Portlandhüttenzement CEM II/A-S52,5R -sp-
Neumeister, Werner / Prax, Karl / Reinstadler, Veit
Der Rennsteigtunnel im Verlauf der BAB A71, der sich, von Nordosten kommend, an die Talbrücke Wilde Gera (Beton Informationen 2/3.2002) anschließt , wurde überwiegend nach der "Neuen Österreichischen Tunnelbauweise" gebaut. Dabei wird unmittelbar nach dem Ausbruch das anstehende Gebirge mit Spritzbeton gesichert und gleichzeitig die Belastungen für die nachfolgende Betoninnenschale vermindert. Der Einbau des Spritzbetons erfolgt mit dem Nassspritzverfahren mit einem alkaliarmen Erstarrungsbeschleuniger. Da vom Auftraggeber ein Höchstwert für den Gesamtalkaligehalt (Na2O-Äquivalent) vorgegeben war, wurde ein CEM II/B-S 52,5 -sp- als Zement mit niedrigerem Alkaligehalt verwendet, der aufgrund seiner optimierten Erstarrungs- und Festigkeitseigenschaften als Spezialzement für Spritzbeton im Nassspritzverfahren eingesetzt wird. Sowohl Prüfergebnisse als auch der Einbau des Spritzbetons auf der Baustelle bewiesen die Gleichwertigkeit des Portlandhüttenzements mit den bislang vorwiegend verwendeten Portlandzementen.
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Beton‑Informationen 4/2002 ab Seite 44
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