Zum Schutz des Strandes der Insel Borkum wurden seit Mitte des 19. Jahrhunderts Buhnenbauarbeiten ausgeführt. Da die anfangs erbauten hölzernen Pfahlbuhnen und die späteren Stahlspundwandbuhnen langfristig nicht widerstandsfähig genug waren, nahm der Einsatz von Betonfertigteilen mit Beginn der 50er Jahre zu. Der Beitrag berichtet über den Neubau einer Strandbuhne und die Instandsetzung eines 1 500 m langen Abschnittes der Strandschutzmauer unter Verwendung von großformatigen Stahlbetonfertigteilen und enthält u.a. Angaben über die im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit der Bauwerke gewählte Zusammensetzung der Betone und Mörtel mit Hochofenzement. Während der Neubau der Buhne mit übergestülpten U-förmigen Fertigteilen ausgeführt wurde, erfolgte die Instandsetzung der Schutzmauer durch den "Vorsatz" dünner S-förmiger Betonfertigteile.