Vakuum-Beton
Loevenich-Grün, R. / Loevenich, H. K.
Als erster meldete im Jahre 1899 Reinke ein Patent für Vakuum-Steine an, das aber genau so wie das 1921 von Jagger eingereichte Patent keine weitere Verbreitung fand und sich auch in der Praxis nicht durchsetzen konnte. Erst im Jahre 1935 konnte dann K. P. Billner mit seinem Patent dem Vakuum-Beton endgültig Eingang in die Praxis verschaffen. Die durch diese Methode erreichte unerwartet hohe Qualitätsverbesserung des Betons ist, wie man heute bereits weiß, jedoch nicht allein auf den durch die Behandlung nachträglich herabgesetzten Wasserzementfaktor zurückzuführen, sondern auch noch weitere Faktoren begünstigen hier, abgesehen von der Verbesserung anderer Eigenschaften, die Entwicklung von besonders hohen Anfangsfestigkeiten. Neben der natürlichen Verdichtung, bedingt durch den vermittels des künstlich erzeugten Vakuums aktivierten Atmosphärendruckes, tritt eine weitere Erscheinung in den Vordergrund, die mit der Bezeichnung „Selbsttragefähigkeit des Betons" eine große praktische Bedeutung gewinnt.
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beton 9+10/1954 ab Seite 124
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beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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