Einfluss der Eigenfeuchtigkeit auf die Druckfestigkeit des Betons
Dahms, Jürgen
Der Feuchtigkeitszustand von Proben kann bei der Prüfung auf Druckfestigkeit unterschiedlich sein. Man darf unterstellen, dass sonst gleicher, durchfeuchteter Beton eine geringere Druckfestigkeit aufweist als trockener Beton. Aus der Literatur ist bekannt, dass der Festigkeitsunterschied bis zu 30 % betragen kann. Zur Untersuchung des Einflusses der Feuchtigkeit des Betons auf seine Druckfestigkeit wurden in den Jahren 1966 und 1967 im Forschungsinstitut der Zementindustrie an 15 verschieden zusammengesetzten Betonen der Güten B 160 bis B 600 nach unterschiedlich langer Luftlagerung die Druckfestigkeiten ermittelt. Dazu wurden die Betone nach mindestens 152 Tagen Wasserlagerung zwischen 4 und 90 Tagen vor der Prüfung trocken gelagert. Bei allen Betonen veränderte sich die Druckfestigkeit mit zunehmender Austrocknung. Eine 90tägige Luftlagerung (20 °C und 40 % rel. Luftfeuchtigkeit) bis zur Gewichtskonstanz, der eine 180tägige Wasserlagerung vorausging, ergab je nach Betonzusammensetzung 8 bis 44 % höhere Druckfestigkeiten als nach Wasserlagerung.
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beton 9/1968 ab Seite 361
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