Untersuchungen über die Frostbeständigkeit von Zementmörtel mit Flugaschezusätzen
Wierig, Hans-Joachim
Seit einigen Jahren werden auch in Deutschland Flugaschen als Beton-Zusatzstoffe oder zur Aufstockung des Mehlkorn- Gehaltes von Betonmischungen eingesetzt. Über die Zweckmäßigkeit von Flugaschezusätzen zum Beton und über die Qualitätsanforderungen, die an die Flugasche zu stellen sind, gehen die Meinungen der Betontechnologen allerdings auseinander. Während auf der einen Seite bekannt ist, dass durch Zugabe ausgesuchter Flugaschen einige Frisch- und Festbetoneigenschaften wie die Verarbeitbarkeit und die Wasserundurchlässigkeit günstig beeinflusst werden können, finden sich andererseits in der Literatur eine Reihe von Hinweisen, dass die Frostbeständigkeit von Betonen durch Flugaschezusätze unter bestimmten Bedingungen verringert wird. In den vergangenen Jahren wurden im Zement- und Beton-Laboratorium Beckum umfangreiche Untersuchungen an Mörteln und Betonen durchgeführt, denen verschiedene Steinkohle-Flugaschen zugesetzt waren. Nachstehend wird über die Versuche berichtet, in denen der Einfluss der Flugasche auf die Frostbeständigkeit untersucht wurde. Die Bekanntgabe dieser Versuchsergebnisse erfolgt nicht zuletzt deshalb, weil in dem vergangenen Winter 1969/70 wegen seiner langen Dauer und überdurchschnittlich vielen Frosttauwechseln eine relative Häufung von Frostschäden zu beobachten war.
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beton 6/1970 ab Seite 233
Herausgeber des Artikels:
beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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