Dauerhaftigkeitsbetrachtungen an der ersten Autobahnbrücke bei Limburg
Einsatz von Eisenportlandzement und Thurament
Ehrenberg, Andreas
Im Dezember 2016 wurde die neue, nunmehr dritte Lahntalbrücke der BAB 3 bei Limburg eröffnet. Ihr erster Vorgängerbau war 1937 bis 1939 im Zuge des Reichsautobahnbaus unter Verwendung von Eisenportlandzement und Thurament, einem Betonzusatzstoff aus Hüttensand, errichtet worden. Im Juni 2016 gelang es dem FEhS-Institut für Baustoff-Forschung, aus dem seinerzeit noch erhaltenen südlichen Widerlager der Brücke einige Betonbohrkerne zu entnehmen und zu analysieren. Sie wiesen auch 77 Jahre nach Bauwerksfertigstellung eine hohe Druckfestigkeit, eine geringe Porosität und die für hüttensandhaltige, dichte Betone typische Blaufärbung auf.
Durability considerations on the first highway bridge near Limburg
In December 2016, the new, now third Lahn valley bridge of the BAB 3 near Limburg was opened. Its first predecessor had been built between 1937 and 1939 in the course of the Reichsautobahn construction using Portland Slag Cement and Thurament, a concrete admixture made from granulated blast furnace slag. In June 2016, the FEhS Institute for Building Materials Research succeeded in taking and analysing some concrete cores from the southern abutment of the bridge, which was still preserved at the time. Even 77 years after the completion of the structure, they showed a high compressive strength, low porosity and the blue colour typical of dense concretes containing blast furnace slag.
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beton 5/2021 ab Seite 162
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bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
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