Alkalireaktion im Beton
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Bonzel, Justus / Krell, Jürgen / Siebel, Eberhard
Bei Verwendung alkaliempfindlicher norddeutscher Betonzuschläge können Alkalischäden durch konsequente Anwendung der Richtlinie "Vorbeugende Maßnahmen gegen schädigende Alkalireaktion im Beton" sicher vermieden werden, wie die über 10jährige Erfahrung gezeigt hat. – In der Richtlinie wird bei Zuschlag mit einem höheren Anteil an alkaliempfindlichen Bestandteilen für alle Betone eine Begrenzung des Na 2 O-Äquivalentes im Zement und auch des Zementgehaltes auf 500 kg/m3 vorgeschrieben. Dieser hohe Zementgehalt wird allerdings ohnehin in der Praxis aus wirtschaftlichen Gründen weit unterschritten. Im vorliegenden Beitrag wurde daher untersucht, inwieweit darüber hinausgehend der Ablauf der Alkalireaktion durch die Betonzusammensetzung, insbesondere w/z-Wert, Zementfestigkeit und Einführen von Mikro-Luftporen, verändert und eine Schädigung vermieden werden kann. Zudem wurden Langzeitversuche bei Feuchtlagerung und Alkalizufuhr von außen durchgeführt. – Die gefundenen Abhängigkeiten bestätigen die zum Teil sehr auf der sicheren Seite liegenden Festlegungen der o.g. Richtlinie.
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beton 9/1986 ab Seite 345
Herausgeber des Artikels:
beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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