Einflüsse auf die Luftporenbildung in Straßenbeton (Teil 2)
Factors affecting the formation of air voids in road concrete (part 2)
Eickschen, Eberhard
Abstract – Damage as a result of attack by freeze-thaw with de-icing salt has practically ceased since concretes for carriageway pavements have contained artificially introduced air voids. Respective specifications for composition and production of concrete with high resistance to freeze-thaw with de-icing salt have been fixed in the regulations and have been proved successful in the past. However, a greatly increased air void content in the hardened concrete has been found in recent years in some contract sections of concrete pavement, especially with high fresh concrete temperatures. Investigations were carried out at the Research Institute of the Cement Industry on road concretes in order to determine the reason for this excessively high content. The test results show that a substantial increase in air content can only occur if the air-entraining agent in the fresh concrete is not adequately broken down during production, due to too short a mixing time, and has therefore been insufficiently activated. The air content can then rise if mixing energy is introduced into the fresh concrete later during production of the pavement. Practical recommendations for future concrete production are given to avoid excessive air void formation during the placement of concrete. – Übersicht – Schäden infolge eines Frost-Tausalz-Angriffs treten praktisch nicht mehr auf, seitdem Betone für Fahrbahndecken künstlich eingeführte Luftporen enthalten. Entsprechende Regelungen für die Zusammensetzung und Herstellung von Beton mit hohem Frost-Tausalz-Widerstand sind im Vorschriftenwerk festgelegt und haben sich in der Vergangenheit bewährt. In den letzten Jahren wurde bei einigen Betondeckenlosen insbesondere bei hohen Frischbetontemperaturen allerdings ein stark erhöhter Luftporengehalt im Festbeton festgestellt. Um die Ursache für diesen überhöhten Gehalt zu ermitteln, wurden im Forschungsinstitut der Zementindustrie Untersuchungen an Straßenbetonen durchgeführt. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass eine wesentliche Erhöhung des Luftgehalts nur auftreten kann, wenn der Luftporenbildner im Frischbeton infolge einer zu kurzen Mischzeit bei der Herstellung nicht ausreichend aufgeschlossen und aktiviert wurde. Wird bei der Herstellung der Decke dann nachträglich Mischenergie in den Frischbeton eingeführt, kann der Luftgehalt ansteigen. Um bei zukünftigen Betonherstellungen eine stärkere Luftporenbildung beim Einbau des Betons zu vermeiden, werden Empfehlungen für die Praxis gegeben. –
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beton 6/2003 ab Seite 321
Herausgeber des Artikels:
beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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