Schon in der Antike schätzten Baumeister und Bauherren die ästhetische Wirkung kugelförmiger Kuppeln. Seit ca. 1870 Jahren spannt eine Kuppel aus römischen Leichtbeton über 43 m frei über dem Innenraum des Pantheons in Rom. Christliche und moslemische Sakralbauten übernahmen die Kuppelform. Das hohe Eigengewicht der damals erforderlichen dicken Wandungen beschränkte jedoch die Einsatzmöglichkeiten. Erst die moderne Bautechnik mit Beton und Spritzbeton erlaubt einen wirtschaftlichen Einsatz der nun dünneren und leichteren Betonschalen in vielen Bereichen. Einziger Nachteil war bisher die Höhe der Schal- und Gerüstkosten. In Amerika wurde bereits mehrfach mit Erfolg ein Verfahren angewendet, bei dem Spritzbeton auf eine mit Druckluft gestützte Plane aufgebracht wird.*)