Über den Einfluss des Zements auf den Widerstand des Betons gegen häufiges Durchfrieren
Walz, Kurt
Wiederholt wurde festgestellt, dass Beton aus verschiedenen Zementen sich bei der Frostprüfung nicht immer gleich verhielt. Ein unterschiedlicher Widerstand gegen 100 Frostwechsel fand sich auch bei der vorliegenden Untersuchung von Betonen aus 6 Zementen. (Die Betone waren mit einem Zementgehalt von rd. 240 kg/m³ und einem Wasserzementwert von rd. 0,78 so zusammengesetzt, dass sie bei der Beanspruchung durch 100 Frostwechsel nach als frostanfällig gelten konnten.) Die üblicherweise für den Zement und den Beton bestimmten Eigenschaften lieferten keine Erklärung für den unterschiedlichen Frostwiderstand. Jedoch wurde gefunden, dass 3 Zemente einen Beton mit höherem Luftgehalt und einer größeren Zahl von Luftporen ergaben und dass 100 Frostwechsel diesen Beton praktisch nicht veränderten. Bei den Betonen aus den 3 anderen Zementen waren der Luftgehalt und die Porenzahl kleiner, aber auch der Beton wesentlich frostanfälliger ausgefallen. Diese Untersuchungen bestätigen wieder den günstigen Einfluss kleiner Luftporen auf den Frostwiderstand des Betons. Doch konnte auch hier nicht ergründet werden, warum mit den einzelnen Zementen der Luftgehalt und die Porenzahl verschieden groß erhalten wurden. –
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beton 4/1960 ab Seite 164
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bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
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