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Kalkstein als Betonzuschlag
Einfluß auf Frisch- und Festbetoneigenschaften
Ritter, Hans Josef
Gebrochener Zuschlag, z.B. Kalksteinedelsplitt, wurde in der Vergangenheit dann als Betonzuschlag eingesetzt, wenn Kies-Sand-Lagerstätten nicht zur Verfügung standen bzw. die Kosten für den Transport des Rundkorns zu hoch lagen oder wenn von den Betonen zusätzliche Eigenschaften wie z.B. hohe Grünstandfestigkeit, hohe Biegezugfestigkeit und erhöhter Wiederstand gegen Hitzebeanspruchung verlangt wurden. Die zunehmende Verwendung des Kalksteinedelsplittes als Betonzuschlag in den letzten Jahren beruht zu einem Teil auf der Verknappung des Grobkorns in den Kies-Sand-Lagerstätten, zu einem anderen Teil auf den Ergebnissen der Forschung über Beton mit gebrochenem Zuschlag und auf der Berücksichtigung im Normenwerk. Der Einsatz von Kalkstein als Betonzuschlag und seine Auswirkungen auf den Beton wurden bereits 1919 von Mörsch in seinem Werk "Der Eisenbetonbau, seine Theorie und Anwendung" beschrieben. Der vorliegende Beitrag stellt den Einfluß des Kalksteinzuschlags auf die Verarbeitbarkeit des Frischbetons und auf die Festbetoneigenschaften Druckfestigkeit und Elastizitätsmodul dar. Durch entsprechende Kornzusammensetzungen kann mit Kalkstein als Zuschlag ein gut verarbeitbarer Beton jeder Konsistenz hergestellt werden. Für einige Sonderbetone ist Kalksteinzuschlag aufgrund seines Einflusses auf die Festbetoneigenschaften besonders geeignet.
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beton 3/1988 ab Seite 104
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