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Lärmschutz an Straßen
Neue Systeme aus Beton-Fertigteilen
Bausch, Dieter
Unser Lieblingskind Auto ist zugleich ein Sorgenkind des Umweltschutzes. Bundeskanzler Helmut Schmidt würdigte anläßlich der ENVITEC 80 (Fachmesse "Technik im Umweltschutz") zwar die großen Leistungen von Bund, Ländern und Gemeinden für den Umweltschutz, stellte in diesem Zusammenhang aber auch fest, daß z.B. bei der Bewältigung des Verkehrslärms noch vieles und mit erheblichem finanziellen Aufwand zu realisieren ist. So soll z.B. der Verkehrslärm nach den Vorstellungen des Verkehrsausschusses des Bundestages nicht nur an Bundes-, sondern auch an Landes- und Kommunalstraßen gleichermaßen bekämpft werden, was nach neuesten Schätzungen einen jährlichen Aufwand von mehr als 1 Mrd. DM erfordert. Bei den Ausschußberatungen am 13.2.1980 in Bonn wurde erreicht, daß die Lärmhöchstwerte für Straßenneubauten gegenüber dem Regierungsentwurf um 3 dB gesenkt werden und damit z.B. für Wohngebiete auf 62 dB am Tage und 52 in der Nacht herabgesetzt werden. Das bedeutet, daß Lärmschutz schon bei der Hälfte des ursprünglich vorgesehenen Verkehrsaufkommens für erforderlich gehalten wird. Bei den bestehenden Straßen hat der Ausschuß in Wohngebieten die Grenze von 75 auf 70 dB gesenkt. Ein Schallschutz ist künftig auch bei neu zu bauenden Schienenwegen vorgesehen. – Im Anschluß an die Dokumentation über Lärmschutzkonstruktionen aus Beton (in Heft 7 und 8/77 und 12/78) werden nachstehend weitere Systeme vorgestellt, die in der Zwischenzeit von namhaften Betonwerken auf den Markt gebracht worden sind.
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beton 3/1980 ab Seite 94
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