Die Sunnibergbrücke bei Klosters (CH)
Das aktuelle Bauwerk
NN
Klosters liegt zwischen Landquart und Davos. Obwohl selbst ein bekannter Wintersportort, muss Klosters jeden Winter die enormen Verkehrsströme zum Skigebiet in und um Davos verkraften. Hier verspricht zukünftig eine Umgehungsstraße Abhilfe, die im Jahr 2007 eingeweiht werden soll. Im Zuge dieser Umgehungsstraße wurde vom Juni 1996 bis Oktober 1998 die Sunnibergbrücke über das Tal der Landquart gebaut. Das als fünffeldrige Schrägseilbrücke ausgebildete Tragwerk mit einer horizontalen Krümmung der Fahrbahn ist 526 m lang und im Freivorbau erstellt. Der Fahrbahnträger ruht auf vier Pfeilern, die im unteren Teil aus zwei mit Querriegeln verbundenen Stielen bestehen. Die über die Brückenplatte hinausragenden Pfeilerenden - jeweils vier links und rechts des Fahrbahnträgers, in die die Schrägseile integriert sind - verbreitern sich mit zunehmender Höhe in Brückenlängsrichtung und sind in Brückenquerrichtung zunehmend gegen außen bis zu einer maximalen Neigung von 8 :1 geneigt [1]. Der größte Pfeiler ist 77 m, der kleinste 37 m hoch. Der Entwurf stammt von Prof. Dr. C. Menn, verantwortlich für das Projekt und die technische Bauleitung war das Ingenieurbüro Bänzinger + Koppel + Brändli + Partner in Chur.
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Beton‑Informationen 4/2001 ab Seite 15
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Beton‑Informationen
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