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Hochleistungsbeton mit Hochofenzement
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Lang, Eberhard
Hochleistungsbeton gewinnt zunehmend an Bedeutung in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen. Ausgehend von den ersten hochfesten Betonen in den USA beim Bau von Hochhäusern und in Nordeuropa für den Bau von Offshorebauwerken wird derzeit der Einsatz von Hochleistungsbeton im Straßenbau, im Brückenbau, im Fertigteilbau bis hin zur Rohrfertigung untersucht. Bislang wurden hochfeste Betone mit Portlandzement vorwiegend hinsichtlich der Frühfestigkeit hergestellt. In umfangreichen Versuchen wurden nun Hochofenzemente im Zusammenwirken mit geeigneten Fließmitteln sowie mit und ohne Microsilica zur Herstellung von Hochleistungsbetonen untersucht. Dabei wurde neben der Steigerung der Früh- und Endfestigkeit insbesondere der Verbesserung verschiedener Dauerhaftigkeitsaspekte nachgegangen. Die Ergebnisse zeigen, daß bei Hochleistungsbetonen mit Hochofenzement trotz niedriger w/z-Werte bis 0,35 mit geeigneten Fließmitteln eine gute Verarbeitbarkeit gegeben ist. Die Festbetoneigenschaften wie Festigkeit, Frost- und Tausalzwiderstand, Karbonatisierungsverhalten, Schwinden u.a. konnten im Vergleich zu herkömmlichen Betonen deutlich verbessert werden. Dabei ist eine Zugabe von Microsilica nicht immer zwingend erforderlich.
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Beton‑Informationen 1/1998 ab Seite 1.11
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