Herstellung eines Trogbauwerks am Eisenbahnübergang Hohenthurm
Lietzmann, Mario / Berger, Daniel
Im Zuge des Ausbaus der Schienenstrecke Bitterfeld–Halle für eine Geschwindigkeit von über 200 km/h musste nach Paragraf 11 der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung u.a. die höhengleiche Kreuzung zwischen Bahn und Straße am alten Bahnübergang Hohenthurm beseitigt werden. Die Bahnstrecke wird nach Realisierung der vorgestellten Baumaßnahme östlich mittels einer Eisenbahnüberführung über die L 168 geführt werden; diese wird sich nach entsprechender Absenkung in einem Trogbauwerk befinden, das als wasserundurchlässige Stahlbetonkonstruktion geplant wurde. Alle Betonflächen der Tröge, Stützwände und Unterbauten waren in Sichtbetonqualität auszuführen. Hierfür kam für alle Bauwerke ein CEM III/A 32,5 N-LH/NA zum Einsatz. Durch seine Eigenschaften, wie z.B. langsame Festigkeitsentwicklung und niedrige Hydratationswärme sowie niedriges Alkaliäquivalent, konnte insbesondere die Hydratationswärmeentwicklung im Bauteil stark begrenzt werden. Ebenso erwies sich dieser Zement als optimal hinsichtlich des Zusammenhaltvermögens der Betone im Bereich der Konsistenzklasse F3 und hinsichtlich der geringen Blutneigung. Weiterhin konnte durch den Einsatz dieses Zements durchgehend eine sehr helle, gleichmäßige Betonoberfläche erzielt werden.
Die Autoren:
Mario Lietzmann, Schwenk Zement KG, Anwendungstechnik Nord, Altenburger Chaussee 3, 06406 Bernburg, lietzmann.mario@schwenk.de
Daniel Berger, Werkleitung Radefeld/Delitzsch, Berger Beton GmbH, Kölner Straße 4, 04435 Schkeuditz/Radefeld, daniel.berger@bergerbeton.eu
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Beton‑Informationen 2/2016 ab Seite 24
Herausgeber des Artikels:
Beton‑Informationen
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