Die 1999 begonnenen Arbeiten am Bau des "Griechischen Viertels" und der "Poseidon-Achterbahn" im Europapark in Rust bei Freiburg sind nahezu abgeschlossen. Die mit der Planung betrauten Architekten Svenja Reich und Jan Keller von der Projektentwicklung des Europaparks standen vor der Aufgabe einer möglichst detailgetreuen Nachbildung antiker Plätze und Wasserfälle. Während des Projektes musste deshalb immer wieder experimentiert werden, um die Gebäude und Platze möglichst nahe am alten Stil aufleben zu lassen. Die Architekten legten ihrerseits ebenfalls Hand mit an und probierten die eine oder andere Gestaltungsvariante aus. Beim Bauunternehmung Steinhauser, Kirchzarten, kam man dann auf die Idee, eingefärbter Fließbeton könnte sich zur Gestaltung von Plätzen und Wasserfällen eignen. So wurden z. B. verschiedene Farbmuster in rot, braun und gelb erstellt und in Absprache mit dem Architektenduo die Ausführung festgelegt. – Für die Wasserläufe wurde Maxit ton 908 FB hellbraun - als Trockenbeton aus dem Silo mit einer Silomischpumpe - eingesetzt. Maxit ton 908 FB ist ein Trockenbeton der Festigkeitsklassen B 25, B 35 oder B 45 nach DIN 1045 und DAfStb-Trockenbetonrichtlinie. Die Farbpigmente wurden bereits im Werk zugemischt, was eine gleichbleibende Qualität und Farbdosierung gewährleistete. Der rote Fließbeton wurde in einer Dicke von ca. 15 cm eingebaut. Nach einer halben Stunde wurden ausgesuchte Steine in die Betonoberfläche eingebettet, um den Effekt eines gepflasterten Wegs zu erzeugen. – An anderer Stelle wurden viele kleine Steine zu einem Mosaik verarbeitet. Nach einer weiteren Wartezeit wurde an einigen Stellen eine Struktur mit der Bürste herausgearbeitet. Die Farbe des Fließbetons war immer so abgestimmt, dass die erschaffene Flache so aussah wie zur Zeit "der alten Griechen". Bei den Wasserläufen wurde in ähnlicher Weise gearbeitet. Hier wurden - noch dem Betonieren und Gestalten mit Fließbeton - Amphoren und Krüge aus Griechenland in den frischen Beton eingedrückt und die Fläche abgebürstet. –