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Neuere Untersuchungen über den Frost-Tausalz-Widerstand von Beton
Bonzel, Justus / Siebel, Eberhard
Von Bauteilen, die im durchfeuchteten Zustand bei gleichzeitiger Einwirkung von Auftaumitteln häufig Frost-Tau-Wechseln ausgesetzt werden wie z. B. Bauteile des Verkehrsbaues, wird hoher Frost- Tausalz-Widerstand gefordert. Anstelle von direkten Nachweisprüfungen enthalten die einschlägigen Betonbestimmungen, wie z. B. die DIN 1045 und die TV Beton 72, zur Sicherung des Frost- Tausalz-Widerstandes Anforderungen an Zusammensetzung, Herstellung und Einbau solchen Betons. Diese Festlegungen basieren auf umfangreichen und langjährigen Versuchs- und praktischen Erfahrungen des In- und des Auslandes. Abgesehen von Betonwaren aus erdfeuchtem Beton ist für hohen Frost-Tausalz-Widerstand von Betonbauteilen stets ein sachgerechter Luftporenbeton vorgeschrieben. Zur Klärung weiterer Fragen, die teilweise im Zusammenhang mit den Ende der 60er Jahre vermehrt festgestellten Frost-Tausalz- Schäden an Brückenkappen stehen, führt das Forschungsinstitut der Zementindustrie seit 1972 umfangreiche Untersuchungen durch. Damit sollten insbesondere die Verfahren für die Prüfung des Frost-Tausalz-Widerstandes und ihre Aussagekraft verbessert und der Einfluss anderer Betonzusätze als Luftporenbildner auf den Frost-Tausalz-Widerstand sowie die Luftporenkennwerte von LPBeton weiter untersucht werden. Nach diesen Untersuchungen sind sowohl das Eintauchverfahren in 3 %ige NaCI-Lösung als auch das Salzaufstreuverfahren und die dazugehörigen Verfahren zur quantitativen Beschreibung des Frost- Tausalz-Widerstandes geeignet. Zur Zeit kann mit ihnen jedoch nur die Größenordnung des Betonverhaltens beurteilt werden. Beton mit Dichtungsmitteln wies dabei keinen hohen Frost-Tausalz- Widerstand auf. Über die Bedeutung und für die Bestimmung der Luftporenkennwerte ergaben sich zusätzliche Erkenntnisse.
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beton 4/1977 ab Seite 153
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