Merkblatt für die Herstellung geschlossener Betonoberflächen bei einer Wärmebehandlung
Wischers, Gerd
Von der Möglichkeit, die Frühfestigkeit des Betons durch eine mehrstündige Wärmebehandlung im Bereich von 50 bis 80 °C beträchtlich zu steigern, macht man in der Betonfertigteilindustrie schon seit einigen Jahrzehnten Gebrauch. Im Zusammenhang mit einigen Schadensfällen wurde neuerdings die Frage aufgeworfen, ob durch eine Wärmebehandlung der Korrosionsschutz der Stahl- und Spannbewehrung vermindert würde. Sowohl theoretische Überlegungen als auch Versuche und das ausgezeichnete Langzeit- Verhalten von wärmebehandelten Spannbetonschwellen unter extremen Umweltbedingungen lassen darauf schließen, dass dies nicht zu befürchten ist, wenn die Wärmebehandlung sachkundig durchgeführt wird, so dass eine Güteminderung der den Stahl überdeckenden Schicht nicht auftritt. Das Merkblatt enthält in allgemeiner und gedrängter Form diejenigen Hinweise und Maßnahmen, die bei einer Wärmebehandlung in dieser Hinsicht zu beachten sind. In den Anmerkungen zum Merkblatt werden mögliche Ursachen für eine Güteminderung der Betonüberdeckung bei einer unsachgemäßen Wärmebehandlung erörtert sowie verfahrenstechnische Einzelheiten für die Ausführung der empfohlenen Maßnahmen mitgeteilt.
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beton 3/1967 ab Seite 101
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beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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