Die Abhängigkeit der Betongüte von der Verarbeitbarkeit und dem Wassergehalt der frischen Betonmischung ist im Abrams'schen Gesetz fest verankert (vergl. Artikel „Neuere Untersuchungen übel die Verarbeitbarkeit von Beton", Beton-Zement-Markt Heft 15/16, 1954); aus dieser allgemein bekannten Gesetzmäßigkeit kann auch unmittelbar die Bedeutung der Frischbetonverdichtung abgeleitet werden, da diese in einem direkt proportionalen Verhältnis zur Verarbeitbarkeit und Wassermenge der Mischung steht. Heute werden in der Praxis die mehr oder weniger veralteten Verdichtungsmethoden des Stocherns bzw. Stampfens durch die Anwendung von Rüttelaggregaten fast vollständig verdrängt, da mit deren Hilfe nicht nur eine größere Wirtschaftlichkeit zu erzielen ist, sondern auch die an einen heutigen Qualitätsbeton zu stellenden hohen Güteanforderungen sicher erreicht werden können.