Glätten von Betonböden im Freien mit LP-Beton
Praxiserfahrungen bei der Erstellung von Freiflächen aus Beton
Rothenbacher, Werner
In dem Beitrag wird über die Erstellung von Freiflächen aus Beton im Schwenk-Transportbetonwerk Ulm-Donautal berichtet. Betonflächen im Freien sind großen Beanspruchungen ausgesetzt. Neben der Verkehrsbelastung ist der Frost-Tausalz-Angriff besonders zu beachten. Wenn ein maschineller Einbau des Betons nicht möglich ist, kann alternativ ein händischer Einbau mit anschließendem kurzem Glättvorgang ausgeführt werden. Zu beachten ist dabei, dass der Beton maximal in Konsistenz F3 eingebaut werden darf. Außerdem darf nur ein einziger Glättvorgang mit Telleraufsatz erfolgen. Um den Beton zwischen Einbau und Glätten zu schützen, wird empfohlen, ein Zwischennachbehandlungsmittel aufzubringen. Die verwendete Betonzusammensetzung sollte robust sein und auf die Einbaubedingungen abgestimmt werden. Im vorliegenden Fall ist es durch die frühzeitige Kommunikation aller Beteiligten gelungen, eine Lösung zu finden, mit der alle zufrieden waren und die zu einem guten Ergebnis geführt hat. Es ist allerdings auch wichtig, alle Maßnahmen eng betontechnologisch zu begleiten. Die zusätzlichen Versuche bezüglich Frost-Tausalz-Widerstand haben gezeigt, dass die Flächen alle Dauerhaftigkeitsanforderungen erfüllen. Die Flächen werden jährlich einer Besichtigung unterzogen. Nach nun etwa zwei Jahren Nutzung der Flächen sind keinerlei Probleme aufgetreten. Die beschriebene Bauweise könnte auch für kommunale Verkehrsflächen empfohlen werden, bei denen ein Einbau mit Fertiger nicht möglich ist. Zukünftig sollen daher mit dieser Bauweise an weiteren Objekten zusätzliche Erfahrungen gesammelt werden.
Smoothing open-air concrete floors made with air-entrained concrete
The article describes the production of concrete open-air surfaces at the Schwenk ready-mixed concrete plant in Ulm-Donautal. Concrete surfaces in the open are exposed to great stresses. In addition to the vehicle loads particular attention must be paid to freeze-thaw attack with de-icing salt. If mechanical placement of the concrete is not possible then manual placement followed by a brief smoothing process can be carried out as an alternative. It should be borne in mind that the concrete may be placed with an F3 consistency at the most. Only a single smoothing procedure with a disk attachment is permitted. It is recommended that an intermediate curing agent should be applied to protect the concrete between placement and smoothing. The concrete composition should be robust and adapted to the placement conditions. A solution that satisfied everyone and has led to a good result was found successfully in the present case through communication at an early stage between all those involved. However, it is also important that there is close concrete technology supervision of all the measures employed. The additional trials with respect to resistance to freeze-thaw with de-icing salt have shown that the surfaces fulfil all the durability requirements. The surfaces are inspected every year. Absolutely no problems have occurred so far after the surfaces have been in use for about two years. The method of construction described could also be recommended for municipal traffic areas where placement with pavers is not possible. Additional experience with this method of construction will therefore be gathered in the future at other sites.
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beton 10/2019 ab Seite 358
Herausgeber des Artikels:
beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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