Zum Frostwiderstand gefügedichter Betone mit geringen Wasserzementwerten
Schriftenreihe der Zementindustrie Heft 71; A5; 168 Seiten, ISBN 3-7640-0491-6
Feldrappe, Volkert
Anlass für die durchgeführten Untersuchungen waren teilweise widersprüchliche Ergebnisse bei neueren Laboruntersuchungen zum Frostwiderstand hochfester Betone ohne künstlich eingeführte Luftporen. Insbesondere wurden innere Gefügeschäden bei der Laborprüfung aber auch im baupraktischen Verhalten hochfester Betone mit Silikastaub festgestellt. Die Ursachen für das beobachtete Materialverhalten konnten nicht abschließend geklärt werden. Ziel dieser Arbeit war es, den Frostwiderstand dichter hochfester Betone besser beschreiben zukönnen. Dabei lag der Schwerpunkt der Arbeit darauf, die Ursachen der in der Literatur beschriebenen Unterschiede hinsichtlich des Frostwiderstands von Betonen ohne und mit Silikastaub herauszuarbeiten. Aus den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit kann geschlussfolgert werden, dass hochfester Beton mit Silikastaub und und einem äquivalenten Wasserzementwert ≥ 0,35 mit künstlich eingeführten Luftporen hergestellt werden sollte, wenn er während der Nutzung entsprechend der Expositionsklasse XF3 nach DIN EN 206-1 einem Frostangriff mit hoher Wassersättigung ausgesetzt ist.
Fachbuch 491/2007 ab Seite
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