Für die Betonförderung und -verteilung hat sich - nicht zuletzt durch den hohen Marktanteil des Transportbetons - die Verwendung von Betonpumpen immer stärker durchgesetzt. Im Bundesgebiet dürften derzeit rd. 2 000 Betonpumpen im Einsatz sein. Diese Geräte, von der kleinen Baustellenbetonpumpe über die Autobetonpumpen bis hin zu den weitreichenden Verteilermasten haben dazu beigetragen, die Einbauleistung ganz wesentlich zu erhöhen, die Bauzeiten zu verkürzen und - last not least - die Lohnkosten erheblich zu senken (oft bis 50 % und mehr!). Während auf Großbaustellen heute bald 80 bis 90 % des Betons gepumpt werden, dürfte der Anteil insgesamt bereits bei rd. 50 % liegen. Wenn auch der deutsche Markt künftig durchaus noch aufnahmefähig ist, haben die deutschen Hersteller bedeutende Absatzchancen in zahlreichen, vor allem außereuropäischen Ländern, die im Bereich der Betonförderung noch entwicklungsbedürftig sind. Das Geräte-Angebot reicht derzeit von einfachen und robusten Baustellenbetonpumpen mit geringen Förderleistungen bis zu Hochleistungs- und Hochdruckbetonpumpen zur Überwindung größerer Förderweiten und -höhen. Immer interessanter wird auch der Einsatz separater Verteilermasten. Hier haben die deutschen Hersteller auch im internationalen Rahmen wahre Pionierarbeit geleistet. Bemerkenswert ist ferner der verstärkte Einsatz von Betonpumpen im Stollen- und Tunnelbau mit ganz spezifischen Entwicklungen für diesen Baubereich. Auf der BAUMA '80 zeigten einige Betonpumpenproduzenten interessante Neuheiten und Weiterentwicklungen bei – Autobetonpumpen, Baustellenpumpen und Verteilermasten.