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Schadensbilder beim maschinellen Glätten von LP-Beton
Ursachen und Lösungsansätze
Büttner, Till / Wolff, Lars / Raupach, Michael / Göpfert, Torsten
Verkehrsflächen in Parkhäusern und Tiefgaragen unterliegen zahlreichen Anforderungen, beispielsweise an die Oberflächenbeschaffenheit der zu beschichteten Betonflächen der Parkdecks. Zur Erzielung einer ebenen und hochwertigen Betonoberfläche, die vor Auftrag der Beschichtung nur einer geringen Untergrundvorbereitung bedarf, werden die Verkehrsflächen in neu zu errichtenden Parkbauten häufig maschinell geglättet. Eine Einstufung in die Expositionsklasse XF4 erfordert, je nach Betonzusammensetzung, üblicherweise die Zugabe eines Luftporenbildners zum Frischbeton. Verschiedene Schadensfälle haben in den letzten Jahren gezeigt, dass ein maschinelles Glätten eines LP-Betons verstärkt zu verfahrenstypischen Schadensbildern führen kann. So können nach Fertigstellung der Verkehrsfläche lokale oder großflächige Hohllagen und Abplatzungen einer wenige Millimeter dicken oberflächennahen Schicht des Rohbetons auftreten. Die Instandsetzung derartiger Schadensbilder erfordert nicht selten ein flächiges Entfernen der oberflächennahen Randzone des Betons mit anschließender Reprofilierung, d.h. zeit- und kostenintensive Instandsetzungsmaßnahmen. Anhand der Auswertung von Schadensfällen sowie von Testflächen und Laboruntersuchungen konnten verschiedene Ursachen typischer Schadensbilder beim maschinellen Glätten von LP-Beton festgestellt und sich daraus ergebende Lösungsansätze abgeleitet werden.___Damage caused by mechanical smoothing of air-entrained concrete_____Traffic areas in multi-storey car parks and underground car parks are subject to numerous requirements, e.g. the nature of the surface of the concrete areas of the parking floors that have to be coated. The traffic surfaces in newly built car parks are often smoothed mechanically to achieve a flat, high quality, concrete surface that requires little preparation of the substrate before application of the coating. Classification in exposure class XF4 usually requires the addition of an air-entraining agent to the fresh concrete to suit the concrete composition. Various cases of damage in recent years have shown that mechanical smoothing of an air-entrained concrete can lead to increased damage typical of the process. For example, local or widespread hollows or spalling can appear in the surface layer of the raw concrete a few millimetres thick after completion of the traffic surface. Repair of this type of damage often requires complete removal of the concrete surface followed by reprofiling, i.e. expensive and time-consuming reinstatement work. Evaluation of damage in test areas and in laboratory investigations has established various causes of typical damage during mechanical smoothing of air-entrained concrete, and some appropriate problem-solving approaches have been developed.
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beton 7.8/2011 ab Seite 282
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