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Wo Weiße Wannen schwimmen und der Arche die Luft ausgeht
10. Deutsche Betonkanu-Regatta Bootsparade auf dem Neckar - Preise für Konstruktion und Gestaltung
Hersel, Otmar
30° unter einem putzblauen Himmel, Aussicht auf das Heidelberger Schloss, dichte Reihen von Zuschauern auf der Theodor-Heuss-Brücke über dem Regattagelände: Eine exzellente Kulisse für die 10. Deutsche Betonkanu-Regatta, bei der rd. 700 Teilnehmer auf den Neckarwiesen ordentlich Stimmung machten. "Arche No-Air", "Graue Theorie", "Excellence in White" - so phantasievoll wie die Namen der Betonkanus war der Umgang mit dem Baustoff Beton. Kanus wurden aus hauchdünnen Beton-"Lappen", aus drei selbständig schwimmfähigen Bootsteilen, aus 142 "Puzzle"-Teilen, hergestellt. Studenten und Auszubildende arbeiteten mit selbstverdichtendem und ultra-hochfestem Beton, mit Glasfaserbewehrung, Vakuum und Hyperbelfunktionen zur Querschnittsberechnung. Sogar eine "Weiße Wanne" ging an den Start und dass sie aufschwamm, war in diesem besonderen Fall ausnahmsweise kein Konstruktionsfehler. – Auf dem Neckar präsentierten sich am 17. und 18. Juni 37 Institutionen (Hochschulen, Fachhochschulen, Ausbildungsstätten) mit acht Wasserfahrzeugen der Offenen Klasse und 46 Wettkampfkanus. Das leichteste Wettkampfkanu ging mit 40 kg ("Excellence in white") an den Start; das schwerste brachte immerhin 194 kg ("Bernd das Boot") auf die Waage.
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beton 7.8/2005 ab Seite 372
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