Untersuchungen zum Nachweis von verflüssigenden Betonzusatzmitteln und zu deren Sorptions- und Elutionsverhalten
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Spanka, Gerhard / Thielen, Gerd
Mit Betonzusatzmitteln lassen sich je nach Art des eingesetzten Stoffs die Eigenschaften sowohl des frischen als auch des erhärteten Betons gezielt verändern. Die heutige Betontechnologie ist in starkem Maße auf den Einsatz von Betonzusatzmitteln ausgerichtet. Für ihre gesicherte Anwendung sind qualifizierte Nachweisverfahren von großem Nutzen. Die am häufigsten verwendeten Betonzusatzmittel sind Verflüssiger und Fließmittel. In umfassenden Untersuchungen wurden erweiterte Erkenntnisse zur qualitativen und quantitativen Bestimmung dieser Zusatzmittel durch Infrarot- und Ultraviolett-Spektroskopie sowie zur Anwendung dieser Verfahren für die Identifizierung dieser Stoffe und für die Bestimmung ihrer Konzentration in Zementleimen oder in Porenwässern und Eluaten von Zementsteinen erarbeitet. Diese Nachweisverfahren können somit einerseits zur Qualitätssicherung bei Herstellung und Anwendung verflüssigender Betonzusatzmittel herangezogen werden, andererseits schaffen sie eine wesentliche Voraussetzung zur Klärung der Wirkungszusammenhänge dieser Substanzen im Zementleim und Frischbeton. Sie ermöglichen damit auch die Beurteilung der Zusammenhänge der Bindungsarten zwischen Zusatzmitteln und Zementleimen bzw. Zementsteinen und tragen dazu bei, daß sich die Umweltverträglichkeit und Recyclingfähigkeit von Betonen, die mit Zusatzmitteln hergestellt wurden, sachgerecht abschätzen läßt.
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beton 5/1995 ab Seite 320
Herausgeber des Artikels:
beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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