Die Überwachung von Bauwerken, insbesondere von Brückenbauwerken, gewinnt eine immer größer werdende Bedeutung. Die Ursachen hierfür sind Zunahme des Schwerlastverkehrs, Schadstoffe in Luft und Niederschlag, Streusalze und steigende Kosten für die Unterhaltung und Reparatur. Die Brücke Schießbergstraße stellt eine neue Generation von Bauwerken dar, die auf diese o.g. Ursachen eine nahezu perfekte Antwort weiß, nämlich die Vorspannung mit "intelligenten Spanngliedern," die Überwachung des Dehnungsverhaltens des Betons, chemische Sensoren, epoxidharzbeschichtete Bewehrung und Folienabdichtung mit Polyurethan der Fahrbahnplatte. Alle Sensoren werden durch einen Personalcomputer zentral überwacht, alle Daten der Brücke werden über eine Telefonleitung in das Büro des Bauherrn übertragen. Eine intelligente Datensteuerung macht einen Soll- und Ist-Vergleich. In einer im Widerlager angeordneten Meßkammer werden alle Daten von einem Arbeitsplatzcomputer zentral verwaltet und so ausgewertet, daß der Bauherr sofort die wichtigsten Veränderungen erkennen kann. Über eine Telefonleitung kann der Bauherr direkt mit seinem Bauwerk kommunizieren.