Äußere Zerstörungen durch Brand oder chemisch aggressive Stoffe erzwingen die Verstärkung der geschädigten Bauteile. Doch auch der Umbau von Verwaltungsgebäuden der 50er und 60er Jahre, die den heutigen Anforderungen an Arbeitsplatzgestaltung und technische Ausrüstung nicht mehr gerecht werden, haben Änderungen des statischen Systems zur Folge. Fensteröffnungen und Wandöffnungen müssen erweitert werden, so daß die verbleibenden Tragglieder mehr Last aufnehmen und entsprechend verstärkt werden müssen. Das ist auch bei Nutzlasterhöhungen erforderlich. Doch auch bei Neubauten sind Verstärkungsmaßnahmen notwendig, wenn infolge von Planungs- Ausführungs- oder Materialfehlern Bauteile unterdimensioniert sind. Eine Vortragsveranstaltung des Hauses der Technik in Essen hatte zum Ziel, Planern und Ingenieuren in Behörden, Ingenieurbüros und Bauunternehmen die Thematik näherzubringen.