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Zusammensetzung und Eigenschaften von zementgebundenem Fließestrich
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Rendchen, Karsten
Die Technologie des zementgebundenen Fließestrichs wird seit einigen Jahren diskutiert und propagiert. Seine Anwendung hat sich insbesondere im Baugewerbe aber bis heute noch nicht endgültig durchgesetzt. Im Forschungsinstitut der Zementindustrie wurden daher in den letzten Jahren mit finanzieller Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen (AIF) umfangreiche Untersuchungen über die Zusammensetzung und Eigenschaften von zementgebundenen Fließestrichen durchgeführt. Sie erstreckten sich vorwiegend auf die Optimierung von Estrichmörtelzusammensetzung hinsichtlich seines Fließverhaltens. Weiterhin wurde untersucht, ober der erhärtete Mörtel mit Fließmittel gleiche Gebrauchseigenschaften wie der Mörtel ohne Fließmittel aufweist. Hierzu wurden die Biegezug-, Spaltzug- und Druckfestigkeit in verschiedenen Altersstufen und der Verschleißwiderstand verglichen. Zusätzlich wurden Estrichplatten auf dicker Dämmschicht unter praxisnahe Ausführungsbedingungen untersucht. – Fließestriche erfordern einen hohen Feinstkornanteil. Die Verwendung von Flugaschezement oder die Verwendung von Flugasche als Zusatzstoff haben sich als günstig erwiesen. Sachgerecht hergestellte Fließestriche erfüllen alle Anforderungen der Estrichnorm DIN 18 560 hinsichtlich Festigkeit und Verschleißwiderstand. Schwimmende Estriche auf dicken Dämmschichten lassen sich mit geringerem Arbeitsaufwand und mit geringeren Estrichdicken als herkömmliche Estriche zuverlässig herstellen.
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beton 3/1989 ab Seite 111
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