Zur Bestimmung der Carbonatisierungstiefe von Mörtel und Beton
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Grube, Horst / Krell, Jürgen
Die Prüfung der Carbonatisierungstiefe des Betons dient vor allem der Beurteilung, ob die Alkalität der Porenlösung im Bereich des Bewehrungsstahls so groß ist, daß die Passivschicht, die sich auf dem Bewehrungsstahl bei hohem pH-Wert bildet und die ihn vor Korrosion schützt, stabil bleibt. – Für die Beurteilung der jeweiligen Carbonatisierungstiefe von Beton und Mörtel, z.B. in Abhängigkeit von der Zusammensetzung, den Lagerungsbedingungen und der Zeit, ist ein einfaches und aussagekräftiges Prüfverfahren bekannt, bei dem Phenolphthalein als Indikator verwendet wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß das Verfahren zur Messung der Carbonatisierungstiefe nicht einheitlich durchgeführt wurde und daß daher verschiedene Prüfer an gleichen Prüfflächen zu unterschiedlichen Ergebnissen gelangten. Dieser Mangel läßt sich durch eine detaillierte Prüfanleitung weitgehend beheben. Hierzu wird ein Vorschlag unterbreitet. Neben der Verfahrensbeschreibung wird auch eine Meßlehre vorgestellt, die den Meßaufwand vermindert. Ein Ablaufdiagramm für die Prüfdurchführung und ein Ergebnisformblatt sind beigefügt.
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beton 3/1986 ab Seite 104
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