Herausforderungen des Bauens
Zur Entwicklung neuer Verfahrensweisen
Wittfoht, Hans
Bauen ist häufig ein Vorstoß in technisches Neuland. Das erfordert eine flexible Anpassung technischer Kenntnisse an die Forderungen (oder Herausforderungen) einer gestellten Bauaufgabe. Schwierige Bedingungen verlangen manchmal ungewöhnliche Lösungsmethoden und regen den Erfindungsgeist der Ingenieure an. Solche Herausforderungen, besonders bei der Ausführung großer Projekte, haben stets die Entwicklung vorwärtsgetrieben und manchmal neue Verfahrensweisen initiiert, die dem Unternehmen einen technischen Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern verschaffen konnten. Dabei muß man unterscheiden zwischen den "strategisch", d.h. langfristig angelegten Entwicklungsarbeiten, bei denen es manchmal sogar der Forschung bedarf, und solchen Entwicklungen, die spontan zur Lösung einer gestellten Bauaufgabe führen müssen. Vor allem bei den spontanen Entwicklungen ist man darauf angewiesen, in die "Trickkiste" des Erfahrungsschatzes zu greifen und möglichst schnell die richtigen Elemente herauszufinden, sie folgerichtig der Aufgabenstellung anzupassen und etwa verbleibende Lücken durch Denkarbeit zu schließen. Die Lösung von Teilaufgaben gehört meistens in diese Kategorie. Dabei ist allerdings nicht immer ein Entwicklungsschritt das Ergebnis oder die Folge. Viele kleine "Erfindungen" liegen dabei am Wege, häufig ohne weittragende Bedeutung, aber als "Lösungsschritt" notwendig - in kein Patentregister eingetragen und manchmals schnell vergessen. Der Verfasser schildert Beispiele aus dem Schaffensbereich eines großen deutschen Bauunternehmens.
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beton 3/1981 ab Seite 79
Herausgeber des Artikels:
beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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