Neue Erkenntnisse über die Leistungsfähigkeit von Beton mit Steinkohlenflugasche (Teil 2)
Untersuchungsergebnisse zu normalfestem Beton
Schießl, Peter / Wiens, Udo / Müller, Christoph / Schröder, Petra
In den vergangenen Jahren wurden im Institut für Bauforschung (ibac) der RWTH Aachen  eine Reihe größerer Forschungsprojekte mit dem Ziel durchgeführt, die Erkenntnisse über  die Leistungsfähigkeit von Betonen mit Steinkohlenflugasche (SFA) zu erweitern. Dabei  standen im Wesentlichen Untersuchungen zum Verhalten flugaschehaltiger Betone  (normalfeste und hochfeste Betone) gegenüber Beton und Stahl angreifenden Stoffen im  Vordergrund. Prinzipiell konnte gezeigt werden, dass flugaschehaltige Betone mit  normaler und hoher Druckfestigkeit für eine Reihe von Stahlbetonanwendungen, bei  denen eine hohe Dichtheit gefordert wird, in besonderem Maße geeignet sind. Basierend  auf den Ergebnissen aus den beiden Forschungsvorhaben ,Einfluss von  Steinkohlenflugasche (SFA) auf den Sulfatwiderstand von Betonen" und ,Verbesserung  des Sulfatwiderstands von Beton durch Steinkohlenflugasche" wurde in die DAfStb- Richtlinie ,Verwendung von Flugasche nach DIN EN 450 im Betonbau" eine Regelung für  die Verwendung von Kombinationen aus Flugasche nach DIN EN 450 und Zement nach  DIN 1164-1 als gleichwertiger Ersatz für Zemente mit hohem Sulfatwiderstand  aufgenommen. Die Berechtigung für diese Anwendungserweiterung soll durch  Langzeituntersuchungen zum Sulfatwiderstand flugaschehaltiger Betone (bis zu neun  Jahren) untermauert werden. In diesem Beitrag werden im ersten Teil die Grundlagen und  die Untersuchungsergebnisse zum normalfesten Beton mit SFA erläutert. Im zweiten Teil  (beton 2/2001) wird ausführlich auf die Ergebnisse zum hochfesten Beton mit SFA  eingegangen.
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beton 2/2001 ab Seite 66
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beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
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