Zunehmend werden auf der Suche nach geeigneten Objekten vorhandene Gebäude in den Kerngebieten unserer Städte wiederentdeckt, die durch ihre Lage und individuelle Architektur eine Signifikanz darstellen, die sich wohltuend von vielen vergleichbaren Neubauten unterscheidet. Durch entsprechende bauliche Maßnahmen lassen sich diese Objekte an die Erdordernisse moderner Nutzung und Ausstattung anpassen, die sie für viele Nutzergruppen interessandt machen. Gleichzeitig profiziert die Stadtbildpflege durch den Erhalt modernisierter, charakteristischer, städtebaulicher Identifikationsobjekte. Das "Cölln-Haus" in Hamburg, ein traditionsreiches Gebäude im sogenannten Bankenviertel unweit des Rathausmarktes gelegen, ist ein Beispiel für ein derartiges Objekt, das nach Abschluß der Arbeiten einen weiteren architektonischen Schwerpunkt in der Altstadt bildet. Das Gebäude erhielt zwei zusätzliche Obergeschosse. Ein Erweiterungsbau aus Stahlbeton neben dem Altbau dient als Aussteifungskern des Gesamtbauwerks.