Gestalten mit Beton
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Kind-Barkauskas, Friedbert
Die Gestaltung unserer Umwelt steht heute mehr denn je im Vordergrund allen Planens und Bauens. Die zunehmende Sensibilisierung läßt viele Bauten als bemerkenswert erscheinen, läßt aber auch erkennen, wie viele Bauwerke in ihrer Umgebung unmaßstäblich und eintönig wirken. Begriffe wie "klotzig" und "brutal" werden schnell zu spezifischen Betoneigenschaften deklariert - man spricht vom "Zubetonieren der Landschaft". Daß es jedoch viele Möglichkeiten und Beispiele für konstruktiv und gestalterisch gelungene Betonbauwerke gibt, die nicht immer nur grau sein müßten, soll daher aufgezeigt werden. Die gestalterische Leistung des Architekten ist die Grundvoraussetzung jeder Bau- und Planungsaufgabe. Sie muß jedoch gemeinsam mit dem konstruktiven Konzept gesehen werden, um zu materialgerechtem Konstruieren und Gestalten zu gelangen. Die nahezu unbegrenzte Formbarkeit des Baustoffs Beton ermöglicht auch ausgefallene Gestaltungskonzeptionen, die ästhetisch befriedigende Gliederung einzelner Flächenabschnitte oder Großflächen und die Feinstrukturierung der baulichen Details mit handwerklich und künstlerisch gestalteten Elementen. Die Einbeziehung der Farbe eröffnet weitere Gestaltungsdimensionen.
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beton 12/1986 ab Seite 457
Herausgeber des Artikels:
beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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