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Bestimmung von Luftporenkennwerten am Festbeton
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Bonzel, Justus / Siebel, Eberhard
Das Vorhandensein des für Luftporenbeton geforderten Gehaltes an kleinen Luftporen muß in der Bundesrepublik Deutschland vor und während der Herstellung der Bauteile durch Prüfung des Luftgehaltes Ld des Frischbetons überwacht werden. In der Regel ist eine solche Prüfung für die Beurteilung des Mikroluftporengehaltes von sachgerechtem Luftporenbeton auch ausreichend. In Schadens- oder in Zweifelsfällen kann es aber notwendig werden, Proben des erhärteten Betons aus Bauteilen herauszuarbeiten und daran die Luftporenkennwerte des Festbetons zu bestimmen. Eine solche Bestimmung muß bei der Wirksamkeitsprüfung von Luftporenbildnern stets durchgeführt werden. Daher ist das dafür zumeist angewendete Prüfverfahren (Sehnenmeßverfahren), das auf Untersuchungen und Festlegungen zunächst in den USA, dann auch im Forschungsinstitut der Zementindustrie, Düsseldorf, basiert, in den Wirksamkeitsprüfrichtlinien für Betonzusatzmittel des Instituts für Bautechnik, Berlin, beschrieben worden. Als Luftporenkennwerte des Festbetons werden dabei der Luftgehalt La, der Abstandsfaktor AF und, falls erforderlich, der Mikroluftporengehalt L 300 bestimmt. – In der Bundesrepublik Deutschland wird diese Bestimmung derzeit vorwiegend von sieben Prüfanstalten durchgeführt. Dabei hat es sich als wünschenswert erwiesen, daß das Bestimmungsverfahren zur Verringerung der Prüfstreuungen zwischen den Prüfanstalten noch genauer festgelegt wird. Aus diesem Grunde hat eine Bearbeitergruppe der damit befaßten Prüfanstalten das Bestimmungsverfahren überarbeitet und dafür die "Anleitung für die Bestimmung von Luftporenkennwerten am Festbeton - Mikroskopische Luftporenuntersuchung (Fassung 1981)" aufgestellt. Diese "Anleitung" enthält Angaben über Begriffe, Geräte, Prüfkörper, Vorbereitung der Prüfflächen, mikroskopische Untersuchung und Errechnung der Luftporenkennwerte. Mit den die "Anleitung" begleitenden Ausführungen werden die Zusammenhänge, die Änderungen gegenüber der bisherigen Fassung des Bestimmungsverfahrens und das Vorgehen bei der Bestimmung der Luftporenkennwerte erläutert und begründet.
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beton 12/1981 ab Seite 459
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