Auf dem Kranmarkt ist - trotz derzeit geringer Investitionsbereitschaft der Bauunternehmen - die technische Entwicklung noch nicht zum Stillstand gekommen. Die diesjährigen Messen, die Expomat in Paris sowie die Hannover-Messe brachten überwiegend Detailverbesserungen in der bereits beachtlichen Produktpalette, aber auch völlig neue Typen zur Abrundung nach oben und unten. Dabei kam es den meisten Herstellern im wesentlichen darauf an, dem Unternehmer wirtschaftliche, leicht bedienbare, universell einsetzbare und wartungsarme Geräte zu bieten. Gerade bei der Baustelleneinrichtung spielen die Kosten für den Kraneinsatz eine gewichtige Rolle. Jeder Baufachmann sollte deshalb die Kraneinsatzkosten genauer unter die Lupe nehmen. Es kann heute keinem Bauunternehmer gleichgültig sein, was ein Kran kann, welchen Technik-Fortschritt er repräsentiert und in welchem Verhältnis der Preisaufwand zum Praxis-Nutzen steht. Neben der technischen Konzeption eines Kranes ist auch die Kombinatinsmöglichkeit verschiedener Kran-Systeme ein wichtiges Kriterium. Ohne zu große Kosten muß die Möglichkeit gegeben sein, immer den richtigen Kran, d.h. das richtige Kran-System für das jeweilige Bauprojekt einsetzen zu können.