Klosterkirche auf neuem Fundament
183 Betonsäulen retten barockes Kleinod
NN (Kurzbericht / -beitrag)
Eigentlich wollten sie ihr Gotteshaus für die Ewigkeit errichten. Doch als die Zisterzienserinnen das Kloster Niederschönenfeld (Kreis Donau-Ries) ihre Kirche nach der Zerstörung im 30jährigen Krieg wieder aufbauten, hatten die frommen Frauen offensichtlich mehr Gottvertrauen als Wissen um den Standort ihres Bauwerks: Denn der Untergrund, bestehend aus Schluffen, Tonen und Torfen, war ausgesprochen ungeeignet für solch ein gewichtiges Bauwerk. So traten schon während der Bauzeit zwischen 1659 bis 1662, also vor über 300 Jahren, die ersten durch Setzrisse verursachten Schäden auf. Diese Mängel verstärkten sich seither zusehends, die Fundamente sanken immer tiefer, das Gebäude drohte einzustürzen.
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beton 1/1994 ab Seite 44
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beton
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