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Bodenverbesserung mit dem Hydro-Zementations- und mit dem Fräs-Misch-Injektionsverfahren
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Feuerbach, Johannes
Die Bodenverbesserung durch Vermischen von wenig tragfähigen Böden mit hydraulischen Bindemitteln zur Erhöhung der Tragfähigkeit im Erd- und Straßenbau ist ein altbewährtes Bauverfahren. Ein weiteres Einsatzgebiet ist das Stabilisieren bzw. Sanieren von rutschungsgefährdeten Bereichen. Dabei wird die Standfestigkeit bindiger oder rolliger Deckschichten, aber auch Felsverwitterungszonen, durch die Ausbildung von Stützkörpern wieder hergestellt. Im Gegensatz zur Bodenverfestigung im Straßenbau werden hierbei Zementsuspensionen verarbeitet, die mit dem anstehenden Boden in-situ vermischt und zu Erdbetonstützkörpern eingebaut werden. Der Beitrag beschreibt das Hydro-Zementationsverfahren (HZ), bei dem die Stützkörper ohne Bodenaustausch, aber mit Bodenaushub hergestellt werden. Ganz ohne Bodenaushub dagegen können Stützkörper und darüber hinaus auch Verfestigungen im Verkehrsbau, Immobilisierung von Schadstoffen oder Dichtwände in Dämmen mit dem Fräs-Misch-Injektionsverfahren (FMI) hergestellt werden. Bei dieser Neuentwicklung wird der tragende oder abdichtende Erdbetonkörper unmittelbar im Boden durch gleichzeitiges Fräsen des Bodens und Einmischen einer im allgemeinen aus Hüttenzement bestehenden Zementsuspension ausgebaut. Dabei kann sowohl auf die bislang erforderliche Baugrubensicherung als auch auf Baustraßen weitgehend verzichtet werden.
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Beton‑Informationen 4/1996 ab Seite 51
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