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Spezialtiefbau am Potsdamer Platz in Berlin
Giesbrecht, Peter
Im Rahmen der Bauarbeiten in Berlin, auf der "größten Stadtbaustelle der Welt", wurden nicht nur hinsichtlich des Gesamtbauvolumens neue Größenordnungen erreicht. Bereits bei den vorbereitenden Arbeiten wie z.B. der Herstellung der über 20 m tiefen Baugruben für das Bauvorhaben Daimler-Benz waren sowohl für den Baugrubenverbau als auch für die Sohle Bauverfahren erforderlich, die zum Teil "Pionierarbeit" bedeuteten. Insbesondere die schwierigen Grundwasserverhältnisse in Berlin und die dadurch bedingten behördlichen Auflagen wurden zu einer Herausforderung an die Ingenieure. Neue Meßverfahren zur Erfassung von Daten und zur Kontrolle sowohl von Boden- als auch von Bauteilverformungen wurden eingesetzt. Eine wesentliche Voraussetzung bei der Herstellung der Schlitz-, Dicht- und Bohrpfahlwände, aber auch für die Unterwasserbetonsohle, war die Wahl geeigneter Ausgangsstoffe. Insbesondere in diesem Punkt hat die Praxis auch bei den Arbeiten in Berlin wieder deutlich gemacht, daß im Spezialtiefbau insbesondere Hochofenzement eines seiner bevorzugten Einsatzgebiete hat. Die lange Verarbeitbarkeitszeit und die langsame Festigkeitsentwicklung sind Eigenschaften, die bei Schlitzwänden und Bohrpfählen von besonderer Bedeutung sind. Der Beitrag beschreibt diese Baumaßnahmen sowie Schwierigkeiten, die sich bei der Ausführung ergaben, deren Lösung und geht ausführlich auf die erforderlichen Kontrollmaßnahmen ein.
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Beton‑Informationen 3/1998 ab Seite 303
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