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Die Bestimmung des "C-Werts"
Lang, Eberhard
Bei zahlreichen Anwendungen von Beton ist die Kenntnis des frühestmöglichen Ausschalzeitpunktes bzw. bei Spannbeton der erforderlichen Vorspannfestigkeit von wesentlicher Bedeutung. Dies führte zur Entwicklung sogenannter Reifefunktionen, mit denen die Festigkeitsentwicklung in Abhängigkeit der Betonzusammensetzung und der Umgebungsbedingungen abgeschätzt wurde. In dem in den Niederlanden entwickelten "C-Wert-Verfahren" wird insbesondere auch die verwendete Zementart berücksichtigt. Dabei wird in Vorversuchen ein zementspezifischer Kennwert - der C-Wert - bestimmt. Mit Hilfe eines Reifecomputers, mit dem die Temperaturentwicklung im Bauwerkbeton kontinuierlich erfaßt wird, werden die Druckfestigkeiten des eingebauten Betons vor Ort berechnet und somit die Ausschal- bzw. Vorspanntermine sicher festgestellt. Mit diesem Verfahren sind bereits zahlreiche Bauwerke mit Erfolg erstellt worden.
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Beton‑Informationen 3/1997 ab Seite 46
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