Für die Erstellung wasserundurchlässiger Betonbauteile genügt es nicht, die Verwendung von wasserundurchlässigem Beton nach DIN 1045, Abschnitt 6.5.7.2., vorzuschreiben. Zum einen müssen von seiten des Baustoffes, als der Betonzusammensetzung und Verdichtung, alle Voraussetzungen erfüllt sein, zum anderen handelt es sich hier mehr um ein Konstruktionsproblem. So sind für die Erstellung wasserundurchlässiger Betonbauten stets konstruktive Überlegungen und entsprechende Maßnahmen erforderlich, denn vor allem die Zwängungsspannungen geben infolge ungleichmäßiger Erwärmung zu Rißbildungen Anlaß. Der Autor weist darauf hin, daß sich hier die Anordnung von Scheinfugen als brauchbar erwiesen hat, um wasserundurchlässige Bauteile zielsicher zu erstellen.