Die vor rund 100 Jahren errichteten und von 1968 bis 1979 erneuerten Schleusenbauwerke am Wesel-Datteln-Kanal (Schleuse Ahsen) und am Rhein-Herne-Kanal (Schleusen Duisburg-Meiderich und Oberhausen) wurden in den Jahren 1991 und 1992 von Sachverständigen der Wasser- und Schiffahrtsbehörden und der Beton- und Zementindustrie begutachtet. Der Beitrag berichtet über die Bereisung dieser Bauwerke und erläutert Untersuchungen an Betonkernen, bei denen die Prüfstelle der Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken die Druckfestigkeit und die Karbonatisierungstiefe feststellte. Außerdem wurde das Kapillarporenvolumen in unterschiedlichen Betontiefen bestimmt. Dabei erwiesen sich die mit hüttensandreichem Hochofenzement hergestellten Betone sowohl in der Spritzwasser- als auch in der Wasserwechselzone als dauerhaft.